Die Leseoptimistin

Die Leseoptimistin

Buchbesprechungen für Unternehmerinnen und Unternehmer

Transkript

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00:00:00: Herzlich Willkommen zur Episode 106. Wieder ein tolles Buch, nämlich "New Work, pass genau einführen",

00:00:14: ein dynamisches Gesamtkonzept für ihren individuellen Change-Prozess. Geschrieben haben das Albert und

00:00:21: Theresa Eder und ich habe heute freue ich mich riesig, nämlich die Mitautorin oder die Grundautorin im Gespräch,

00:00:30: die Theresa Eder, die das als ihre Bachelorarbeit geschrieben hat und der Albert ist ihr Vater,

00:00:38: der hat das dann angereichert mit Praxisbeispielen und ein Buch draus gemacht. Ich sage jetzt erst,

00:00:43: "Hallo Theresa, schön, dass du da bist." Hallo, danke schön, freue mich sehr, hier sein zu dürfen.

00:00:49: Genau und für die Hörerinnen und Hörer noch ein kleiner Hinweis für mich, deswegen auch noch mal

00:00:55: besonders dieses Buch zu besprechen. Der Albert Eder ist nämlich ein wirklich, wirklich ganz toller,

00:01:01: langjähriger Freund von meinem Mann und mir und die Theresa, du bist die Tochter, also wir kennen

00:01:07: dich ja schon ewig und ich finde es jetzt total toll, dass wir jetzt einerseits eben über deine

00:01:14: Bachelorarbeit reden, du hast ja viele Gedanken dazu gemacht, also das geschrieben hast und natürlich

00:01:20: das Buch, das daraus entstanden ist und was es für dich auch bedeutet, du bist ja eine junge

00:01:25: Frau, du bist eine dieser typischen Arbeitnehmerinnen oder vielleicht selbstständigen Unternehmerinnen

00:01:32: in Zukunft, die in der Arbeitswelt genau solche Gedanken hoffentlich vertreten und gut finden

00:01:40: und deswegen finde ich es da deine Meinung mal ganz, ganz wichtig. Deswegen starte ich einfach mal,

00:01:47: wenn du jetzt dieses Buch zusammenfasst, was würdest du sagen, sind so die wichtigsten Erkenntnisse

00:01:52: für dich, wo du sagst, ja genau darauf würdest du hinarbeiten oder das ist dir besonders wichtig?

00:01:57: Also es war prinzipiell sehr spannend für mich, das Buch mit meinem Papa zu schreiben, weil ich so

00:02:05: einen Einblick bekommen habe in die Praxis von dem ganzen Thema, nicht nur die Theorie beschrieben

00:02:13: oder gelesen, sondern das ich wirklich gesehen habe und es war sehr spannend zu sehen, wie einfach

00:02:23: ein ganzheitlicher Ansatz entstehen kann in einem Unternehmen und auch die Ideen von Weltmann,

00:02:29: der das eben schon sehr früh angefangen hat mit Leuten zu sagen oder was soll tun, was man wirklich,

00:02:38: wirklich will in einem Unternehmen und dass es darum geht, also New Work, weil dir oft auch

00:02:46: missverstanden oder der Begriff wird ein bisschen missbraucht würde jetzt mal sagen, weil es geht

00:02:54: nicht nur um die vier Tage Woche und solche ähnlichen Dinge, wir würde sagen als junge

00:03:02: Arbeitnehmer sehr schätzen, aber es geht nicht nur darum, also es ist viel tiefer greifend,

00:03:09: würde ich sagen, vor allem im Führungsbereich und darum ist das das Symbiose, den standen,

00:03:17: ist auch Sinnstiften der Arbeit, aber auf der anderen Seite eben auch Leistungs- und

00:03:22: Rettbewerbsfähigkeit, was ja unter dem Strich am Ende des Tages immer noch sehr sehr wichtig ist,

00:03:28: war für mich schon sehr interessant zu sehen und auch die Paralleln zu meinem jetzigen Studium,

00:03:37: also bin ich jetzt in Schweden, in Lund und studiere hier und auch da die Paralleln zu sehen,

00:03:46: wie ein systemisches Denken vor allem zum Beispiel auch hier angewendet wird, war einfach sehr

00:03:53: interessant zu sehen. Ja und zur Info du hast ja die Arbeit geschrieben bei deinem Bachelor für

00:04:00: Betriebswirtschaft, jetzt studierst du ja nachhaltige Architektur, was ich ja super spannend finde.

00:04:06: Ja genau, also ich habe meinen Bachelor in Wirtschaft in Innsbruck gemacht und auch mein Architekturstudium

00:04:17: und jetzt bin ich eben nach Schweden, nach Lund und bin jetzt eben in nachhaltiger Städteplanung,

00:04:23: das ist einfach sehr sehr spannend, weil es ein größerer Scale ist bzw. mehr verschiedene

00:04:33: Parteien, wenn da mit Einbegriffen in der Städteplanung, es geht eben ganz viel um die Symbiosis, ganz

00:04:41: ein großer Part spielt an Lernen voneinander und miteinander und eben ich sehe das manchmal so

00:04:49: in unserem Studium, wie in einem Team in einem Unternehmen zu arbeiten, wenn wir arbeiten ja an

00:04:56: wirklichen Projekten und da habe ich dann auch miterlebt, dass wir hier in Lund, wie es ist und

00:05:05: welche Vorteile man darauf zielen kann, eben so zusammen zu arbeiten und sich wirklich zu treffen,

00:05:13: zu kommunizieren. Ja, das ist ganz spannend. Ja, das heißt ja im Prinzip hast du ja dann Ansätze

00:05:19: aus dieser New Work-Welt, die du im Studium erlebst und auch wieder umsetzen und einbringen kannst,

00:05:27: finde ich super. Wenn wir uns das Buch angucken, was ich sehr schön finde, also das erste, ich

00:05:34: habe mir, also ich durfte auch immer Feedback geben im Schreibkonzess bei Albert, das war total

00:05:40: spannend natürlich auch für mich und habe dann natürlich beim Nochmal lesen mir nochmal überlegt,

00:05:46: was ist so das Besondere aus meiner Sicht und was ich so super mag, sind einfach diese ganz vielen

00:05:52: Beispiele aus der, aus dem normalen Leben, weil natürlich gibt es immer diese Leuchtturmprojekte,

00:05:59: Bußorg und die man alle in Zusammenhang mit New Work erlebt und manchmal steht man ja eher

00:06:08: fürchtig vor diesen Unternehmen und denkt sich jetzt, wie soll ich das bei mir irgendwie jemals

00:06:13: so hinbekommen, das ist immer so ganz weit weg und da finde ich das schön gelungen, dass eben der

00:06:21: Albert wirklich seine Kunden, die werden ja auch namentlich benannt und wer in Tirol lebt, kennt die

00:06:28: alle und ein paar Deutsche sind ja auch dabei, sodass man so einen ganz anderen Bezug auf einmal

00:06:33: zum Thema kriegt, wo man sich denkt, naja, also ich nenne jetzt mal einen Namen, der einem ja in

00:06:39: Tirol überall entgegenleuchtet, ja, wenn der Grissemann das kann, dann fängt man als Unternehmer

00:06:46: halt auch an, für sich nachzunehmen und für mich ist es so ein bisschen, weil er auch, weil

00:06:52: im Buch auch so viele verschiedene Ansätze in der Praxisumsetzung gezeigt werden, ist es für mich

00:06:59: so ein bisschen ein Feinkostladen für New Work-Angebote, wo man einfach mal reingucken kann und das

00:07:07: ist das Schöne in dem Buch, da liest man so locker leicht rein und kann man sagen, das pick ich mir

00:07:12: raus, auch das schmeckt mir jetzt gut und da probiere ich doch mal diese New Work-Marmelade.

00:07:17: Und warst du dann bei Kunden von Albert mit dabei und um solche, er hat ja auch Interviews mit den

00:07:29: Kunden gemacht, hast du die da begleitet? Also ich war nicht immer aktiv bei den Interviews dabei,

00:07:37: aber ich habe dann auch manchmal dabei sein dürfen bei Videokonferenzen zum Beispiel und habe

00:07:46: dann auch sehr interessante Erfahrungen damit gemacht und wir haben natürlich viel kommuniziert

00:07:54: darüber und also mein Papa und ich dann und darüber diskutiert und manche Sachen waren für mich

00:08:04: auch ganz neu und überraschend, wo ich jetzt sagen würde aus der Perspektive vielleicht von meiner

00:08:12: Generation, ist es dann ganz unterschiedlich zu sehen, wie das Unternehmen ist, die schon lange

00:08:21: bestehen und da habe ich auch realisieren können, wie es eigentlich ist, dass man die Transformation

00:08:30: also wie schwierig die Transformation auch sein kann, von Leadership zum Beispiel zu kollegialer

00:08:36: Führung oder zu also irgendwas Neues einzuführen für Mitarbeiter wie auch für die Führungskräfte

00:08:45: und das war dann schon immer sehr spannend mit uns zu sehen. Ja und das wird dem Buch ja auch immer

00:08:51: wieder bei den Beispielen und auch auch drum herum beschrieben, es gibt halt nicht dieses eine

00:08:56: Patentrezept und dann schnippt man mit den Fingern und alle schreien Hurra und es funktioniert,

00:09:01: sondern es sind immer lange auch zum Teil mühsame Wege auch das Miteinander erst mal zu finden,

00:09:10: also das kommt super schön an den Beispielen auch finde ich rüber. Ja das war immer ein sehr

00:09:16: wichtiger Punkt, den wir immer wieder besprochen haben, also das Buch will auch nicht irgendwie das

00:09:25: Rezept oder so geben für den einen richtigen Weg und deshalb wie auch mit der Lehre dürfen beim Papa,

00:09:33: er macht sich immer Gedanken bei jedem Kunden individuell und das ist schon sehr spannend,

00:09:40: dass es nie, also das ist ja auch eben der Spannende, dass es nie das Gleiche ist und dass es trotzdem

00:09:48: um Individualität geht. Was das Buch gut rüberbringt ist, ihr habt ja einen eigenen Ansatz gefunden,

00:09:58: das New Work Pendel, das finde ich super gelungen, ich durfte da ja auch ein bisschen bei der Geburt

00:10:04: diese Idee mithelfen, wie immer es aufhängt, aber diese fünf Punkte und die würde ich einfach mal

00:10:12: so kurz mit ihr jeweils durchgehen, weil das Schöne ist, das ist ja das Newtonische Pendel,

00:10:18: wer das kennt, man stößt auf einer Kugel an und auf einmal klick, klack, klick,

00:10:22: alle bewegen sich und es ist der Grundgedanke in dem Buch und auch von dem Beratungsansatz zu sagen,

00:10:29: man kann an jeder Kugel bei jedem Bereich anfangen, hinein piegsen, den ersten Schwung setzen und

00:10:39: zwangsläufig ergeben sich dann einfach an den anderen vier Kugeln ebenfalls stümmenden Dynamiken,

00:10:47: also man bringt es immer in Gang, egal wo man anfängt und das bebildert es sehr schön,

00:10:53: wie so ein Beratungsansatz dann auch funktioniert, wie er dann im Buch beschrieben wird, wenn man die

00:10:59: fünf Kugeln dann kurz mal benennt und dann kann man sie durchgehen, das im erste, ich sage mal die

00:11:05: äußeren zwei Kugeln, auf der einen Seite ist es Mindset und der normative Rahmen, auf der anderen

00:11:11: Seite ist es Führung, die umschließen das Gebilde, dann kommt Aufbaustruktur, Ablauforganisation und

00:11:19: in der Mitte und das finde ich sehr schön, ist das Lernen, weil das Lernen ist quasi ja, ja, das

00:11:26: brauchst du ja immer und du bist jetzt auch eine Studentin, eine Lernende, wie sie es, das wird

00:11:34: mich jetzt mal, das ist jetzt unabhängig vom Buch nochmal interessieren, wie sie es du eigentlich so

00:11:38: in Zukunft deine Lernwelt, also wirst du immer weiter studieren, oder du könntest ja noch ein

00:11:45: drittes Studium dranhängen oder wie denkst du da über deine Entwicklung in der Berufswelt?

00:11:52: Also ich bin eigentlich der festen Überzeugung, dass man auch nicht nur durch ein Studium lernt,

00:12:02: also natürlich bin ich sehr, sehr dankbar und ich bin der Meinung, dass ich sehr viel in diesem

00:12:08: Studium wieder lernen, auch durch eine neue Kultur, neue Leute, durch die Zusammenarbeit auch mit so

00:12:16: vielen Leuten aus verschiedenen Ländern, aber ich glaube auch, dass das On-job-Learning ein ganz

00:12:26: wichtiger Teil wird in meinem Leben und ich freue mich jetzt richtig danach auch mal zu

00:12:34: arbeiten und für mich ist es ganz wichtig auch immer offen zu sein für neue Leute und

00:12:42: einfach die Kommunikation innerhalb eines Unternehmens und ich glaube es ist sehr wichtig,

00:12:48: dass man nicht immer nur in einer Bubble sozusagen bleibt, sondern sich mit ganz vielen

00:12:54: verschiedenen Leuten auseinander setzt, die vielleicht auch aus anderen Branchen kommen,

00:13:00: darum glaube ich, dass das Learning im Unternehmen dann auch sehr, sehr spannend wird und genau,

00:13:09: dass sie das dann da weiterführen kann, auch im Top und bei was vielleicht kommt ihr dann noch einmal

00:13:17: ein Studium, wenn es mich interessiert oder ihr das Gefühl habt, ihr möcht es nur machen, es ist

00:13:22: auf keinen Fall ein Verbrauch, ein Zeit oder so, aber ich freue mich jetzt dann auch im Job zu

00:13:31: lernen. Das ist auch das Schöne, das Buch ist eben in den fünf Kugeln als fünf Kapitel

00:13:40: aufgebaut, jetzt sind wir beim Lernen, dann greife ich das einfach mal direkt raus, das ist nämlich

00:13:46: immer so praxisnah zum Beispiel beim Kapitel Lernen zeigt ihr das 70/20/10 Modell. Ich finde

00:13:57: es total cool, also ich habe das vorher auch noch nicht gekannt, aber einfach da gibt es wohl,

00:14:03: sondern da gibt es eben eine Studie, wie erwerben erfolgreiche Mitarbeiter ihre Kompetenzen und

00:14:11: du kannst die Studie vielleicht benennen, ich weiß gar nicht mehr wer das war, aber auf alle

00:14:17: Fälle und sich das auch noch mal klar zu machen, jetzt fürs eigene Unternehmen, ich schicke meine

00:14:24: Mitarbeiter zu einem einzigen Seminar mit vollen Druckbetankungen, egal ob online oder live oder

00:14:32: nur ein halber Tag und dann hoffe ich darauf, dass das schon irgendwie wie so ein Weisheitslöffel

00:14:39: ankommen wird im wirlndes Mitarbeiter. Das ist total daneben, weil bei dieser Studie eben sagt,

00:14:47: die 70 Prozent, also wirklich die zwei Drittel lernen Menschen durch berufliche Herausforderungen

00:14:54: und schwierige Aufgaben, während des Tuns, 20 Prozent dann durch Kollegen und Chef und Gespräche und

00:15:01: nur 10 Prozent des Lernens ist wirklich diese klassische Weiterbildung, da denke ich mir,

00:15:08: da muss ja jeder mal auf sein eigenes Lernkonzept gucken und überlegen,

00:15:12: darf das finde dir nirgends statt oder selten? Ja, das stimmt leider. Ich glaube, also man muss

00:15:25: ja dann auch den Platz irgendwie dafür finden oder den Raum den Mitarbeitern geben jetzt auch als

00:15:32: Führungskraft, dass die Mitarbeiter dann auch das Gelände ausführen können, weil ich glaube,

00:15:40: dass auch viele Unternehmen oder viele Mitarbeiter in Unternehmen Angst davor haben, zusammen das

00:15:46: könnte man besser machen oder vielleicht versuchen wir es so und da spielt dann eine ganz

00:15:55: essentielle Rolle die Beziehung zwischen den Führungskräften und den Mitarbeitern, dass die

00:16:00: Mitarbeiter sich in so einem geschützten Raum fühlen, dass die solche Gedanken und solche Ideen

00:16:07: auch äußern können. Da spielt vielleicht dann auch was in unserer Generation ja ein großes Thema ist,

00:16:15: das Home Office, eine große Rolle, weil natürlich ist Home Office für viele sehr komfortabel,

00:16:25: aber ich bin auch der festen Meinung, dass es sehr wichtig ist sich face to face zu sehen und diese

00:16:33: Beziehung auszubauen und dann eben auch den Grundbaut ein für solche Sachen zu legen, dass man

00:16:41: eben in der Lage ist auch das Gelände dann in der Organisation umzusetzen, weil man sich einfach

00:16:48: auch sicher fühlt und die Beziehungen zwischen, also hin zum Geschäftsführer, aber auch zu den

00:16:54: Teamkollegen passt. Ja genau und da finde ich halt eben, dass die persönlichen die persönlichen

00:17:01: Kommunikationen sehr wichtig sind um auch Sachen zu lernen, weil oft ist man so auch in einem

00:17:07: Silo-Denken drin, ich möchte das sehr selber wenn ich zuhause an meinem Projekt arbeite und ich

00:17:13: denke, das ist top, das gefällt mir super und dann gehe ich an die Uni, rede mit Leuten da,

00:17:20: rede auch mit meiner Mitbewohnerin, weil die Studierter gleiche wie ich und man kommt dann auf

00:17:28: ganz andere Themen und das ist ja im Arbeitsleben dann dasselbe, jeder hat andere Einstellungen,

00:17:36: jeder hat anderes Wissen und es ist eben ganz wichtig auch das Wissen zu teilen und ich finde

00:17:43: davon lernt man auch ganz viel. Ja finde ich einen guten Punkt, der kommt auch im Buch nämlich vor,

00:17:49: diese Begegnungen im Unternehmen, auch wenn jetzt viele im Home Office sind, aber diese

00:18:00: Begegnungen zum Beispiel genau für solche Lernerfahrungen zu nutzen, also ein Beispiel ist ja diese

00:18:05: Lerntandems, was da Albert auch im Buch schreibt, dass man einfach nochmal guckt, hey wenn schon mal

00:18:13: alle im Büro sind, das befürchte ich auch manchmal, alle propagieren immer wir müssen öfter uns im

00:18:19: Büro sehen, aber wenn dann alle im Büro sind, sitzt doch wieder jeder an seinem Schreibtisch und

00:18:24: arbeitet an seinen Aufgaben so wie er es im Home Office auch machen könnte, dann ist ja quasi diese

00:18:29: gemeinsame Zeit eigentlich verschwendet und viel gezielter zu sagen, hey was haben wir vielleicht

00:18:35: an Lernprojekten, an Themen, an Dingen wo wir uns austauschen und wenn wir schon mal alle da sind,

00:18:42: dann nutzt man das gezielt dafür die Zeiten genau. Ja, das ist doch ein ganz wichtiger Punkt und ich

00:18:51: glaube da hat er auch in den letzten Jahren Sachen getan, dass man eben auch zum Beispiel sagt von dem

00:18:58: Aufbau von einem Büro, man sieht vielleicht nicht mehr nur in seinem eigenen Büro, das von vier

00:19:07: Wänden umgeben ist und man hat nur Zugang durch eine Tür, weil da ist natürlich die Schwelle in

00:19:15: das Büro einzutreten und auch spontane Konversation zu führen, viel geringer als auch Großraumbüro zum

00:19:24: Beispiel, wo man nebeneinander sitzt, wo man neben dem arbeiten und das ist glaube ich auch ganz

00:19:31: wichtig in einem Büro über persönliche Sachen kommuniziert, also man kann ja mal gut aufschauen,

00:19:39: dann redet man darüber, man bekommt was von den anderen Leuten mit und diese persönliche Beziehung

00:19:45: hat ja dann auch ganz viel damit zu tun, wie man dann das weiter ausfällt und wie wohl man sich

00:19:53: auch fühlt in einem Unternehmen. Ja genau, das bringt mich eher zu einem anderen Kapitel, das passt

00:19:59: da jetzt irgendwie ganz gut finde ich, nämlich innerhalb von der Aufbaustruktur, weil du sagst,

00:20:04: die Beziehungen sind ja wichtig, bringt ihr ja nochmal das Beispiel von der psychologischen

00:20:11: Sicherheit von der Omin Edmenson, da habe ich ja auch hier mit Cordula schon einen Podcast dazu

00:20:19: gemacht und ich finde es aber einfach nochmal super spannend und das mag ich in dem Buch,

00:20:25: also da wird so ein Konzept relativ kurz vorgestellt, also da muss man jetzt nicht in die

00:20:30: Tiefen der Studien einsteigen und dann kommt so eigentlich so an Passant diese Mini-Idee,

00:20:38: ja und wenn man mal diese fünf Merkmale von psychologischer Sicherheit, diese fünf Elemente

00:20:46: nimmt, er beschreibt sie ja auch, dann macht doch mal einfach eine anonyme Befragung in deinem

00:20:52: Team, wie gut findest du ist dieses Element erfüllt und das finde ich eigentlich eine sehr coole Idee,

00:21:01: also ich kenne ja immer dieses Gallup-Institut, das ist ja so sehr bekannt, wie loyal sind deine

00:21:07: Mitarbeiter, aber eigentlich mal sich zu fragen, wie sicher fühlen sich deine Mitarbeiter, wenn es

00:21:14: um das Thema geht, ich kann, du hast es ja auch gerade schon gesagt, meine Idee aussprechen, ich kann

00:21:20: Kritik äußern, ich trau mich einfach was zu sagen und dann ist ein Merkmal zum Beispiel,

00:21:28: das finde ich auch sehr schön, da muss man mal mit der Stop-Uhr reinmessen, jeder spricht gleich viel

00:21:34: und wenn ich mir dann angucke, so manche Teamsitzungen, ich bin ja immer wieder auch mal bei solchen dabei,

00:21:42: wenn halt der Chef bei einer Stunde Teamsitzung 50 Minuten spricht und dann zum Schluss sagt und

00:21:49: hat noch wer was. Da ist dann bei jedem die Luft raus. Genau und solche Ideen einfach zu übernehmen

00:22:01: und zu sagen, hey Mensch, wie sehen das meine Mitarbeiter, natürlich für sowas ist es nicht

00:22:07: nur anonym singvoll, sondern wahrscheinlich auch durch eine externe Begleitung, dass sich die

00:22:11: Mitarbeiter da auch offen sprechen, also das beantworten dürfen. Ja auf jeden Fall, ich glaube, dass das

00:22:19: auch als Führungskraft ganz ganz schwierig ist, was ja auch total nachvollziehen kann, dass man sich da

00:22:27: auch mal zurücknimmt in den Konferenzen oder in den Meetings, die ja auch nicht zu lange dauern

00:22:35: sollten, weil wenn das jetzt immer über Stunden oder Tage hinweg zieht, dann ist das für die

00:22:42: Mitarbeiter glaube ich auch sehr, sehr anstrengend und darum ist ich auch so externe Führung oder

00:22:51: externe Beratung sehr wichtig und hilfreich, weil es einfach als schwere Transformation ist für

00:22:59: eine Führungskraft zu sagen, okay, ich gehe jetzt zu dem Schritt, dass ich geredet habe, ich das geführt

00:23:07: habe hin zu, was denken meine Mitarbeiter und das ist aber ein sehr wichtiger Punkt, weil es ja

00:23:16: schlussendlich auch darum geht und den neuen Perspektiven auch.

00:23:20: einführen können, ist ja a) darum geht, die Mitarbeiter glücklich zu sehen, was dann

00:23:27: ja wieder auf deren Produktivität, Effizienz und alles weitere umschlägt.

00:23:32: Darum ist das jetzt sehr wichtig.

00:23:36: Ja, genau.

00:23:37: Und auch in dem Kapitel sehr schön bei der Aufbaustruktur.

00:23:41: Ich habe das mal Kennenglern, die Consentmethode.

00:23:45: Wir haben gleich mit Albert schon ein zweitägiges Workshop zum Thema Führungsstrukturen gemacht

00:23:54: für unser Delphinet.

00:23:55: Das war super spannend.

00:23:56: Da habe ich zum ersten Mal, das ist jetzt, glaube ich, drei, vier Jahre her, da hatte

00:24:00: ich zum ersten Mal von dieser Consentmethode erfahren.

00:24:04: Und hier im Buch kommt sie halt auch wieder vor und sehr nett so nach dem Motto, ich glaube,

00:24:09: das ist das Beispiel.

00:24:11: Wenn du einfach mal einsteigen willst mit New Work und sonst gar nichts machst, das kann

00:24:16: man auf alle Fälle ausprobieren.

00:24:18: Das stimmt auf jeden Fall.

00:24:20: Wie eben auch im Buch gesagt, also das hat auch immer sehr gut bei den Firmen Anklern

00:24:28: gefunden, weil es eben kein schwieriges Duel ist und wie du schon gesagt hast, man kann

00:24:36: es einfach mal probieren, reinwelfen, da kann nichts passieren.

00:24:41: Also ehemalige Gegenteil, es hat immer positive Auswirkungen gehabt jetzt.

00:24:47: Ja, es ist ein sehr einfaches Gegenkonzept zu der Methode, wo einfach die Mehrheit zustimmen

00:24:56: muss, was ja häufig zurzeit noch der Fall ist.

00:25:00: Also das ist einfach, darum geht okay, die Mehrheit sagt es, aber die Minderheit wird

00:25:07: eigentlich nicht gehört und das versorgt man ja bei der Consentmethode zu vermeiden,

00:25:14: dass man sagt okay, also das Problem hat da gelegt und dann wird gefragt, hat noch irgendwer

00:25:23: gravierende Einpülfe dagegen oder sieht jemand ein Problem damit, das so zu machen?

00:25:29: Das ist eben der Spannende, weil die Leute, die normalerweise nicht gehört werden oder

00:25:36: einfach die Entscheidung verneinen, die werden jetzt gehört und die können ja oft ganz spannende

00:25:45: neue Perspektive aufweisen, die vielleicht die anderen gar nicht gedacht haben und durch

00:25:51: die Kommunikation dann und durch das Aussiskrutieren von diesen Einwänden oder Bedenken.

00:25:58: Entstehen dann oft ganz spannende und neue Richtungen, in denen sich die Entscheidungsfindung

00:26:06: dann entwickeln kann.

00:26:08: Genau.

00:26:09: Und also die wichtigste Frage, um das nochmal zu betonen an der Stelle ist tatsächlich,

00:26:13: also es gibt einen kleinen Ablauf, wie man die Consentmethode moderiert, das ist auch

00:26:18: wichtig, dass man im Video sagt, das Thema wird präsentiert, es wird dargestellt, es

00:26:24: werden Rückfragen gestellt zum Verständnis und zwar jeder durch die, also Reihe um, dann

00:26:31: wird nochmal eine Meinungsrunde eingeholt, was haltet ihr davon, wie seht ihr das, was

00:26:36: habt ihr da, dann werden Ideen und Lösungen präsentiert dazu und übrigens und das finde

00:26:43: ich auch sehr schön und wenn einer sagt, ich bin dagegen oder ich finde das schlecht,

00:26:49: dann muss er mindestens einen Vorschlag bringen, eine Alternative, also es geht nicht einfach

00:26:55: um zu sagen, ne passt mir nicht, sondern du bist sehr wohl gefordert, Alternativlösungen

00:27:01: vorzuschlagen, ob die dann genommen werden oder nicht das zweite ist und das Wichtige

00:27:06: zum Abschluss ist dann einfach dieses, also jetzt wo wir alle drüber geredet haben und

00:27:12: diskutiert, gibt es jetzt noch einen maßgeblichen Einwand, der das zum Kippen bringt, die Umsetzung

00:27:21: und wenn nicht, dann ist es aber auch Ruhe, also dieses, beim Konsens, wo die Mehrheit

00:27:29: eben, sag ich mal, bestimmt wo es lang geht, hast du ja oft diese dann in der Kaffeküche,

00:27:36: die, ich wollte das nicht, ich wusste ja schon immer, dass es nicht funktioniert, das ist

00:27:43: auch mal psychologisch zumindest, top edieren so ein Projekt, da ist dieses Konsens einfach

00:27:51: super, auf jeden Fall.

00:27:53: Ich glaube die Mitarbeiter haben einfach das Gefühl, vielmehr beteiligt auch zu sein,

00:27:58: an der Entscheidung und dann ist es natürlich auch viel leichter für sie die Entscheidung

00:28:03: umzusetzen oder beziehungsweise den Outcome aus dem Ganzen dann auch zu akzeptieren und

00:28:10: zu leben, was ja ganz ganz wichtig ist, dass man auch hinter deren Entscheidungen steht

00:28:15: und hinter dem Purpose, weil das soll ja dann auch orientiert sein an den Purpose von dem

00:28:20: Unternehmen, eben auch, wenn du sagst, dass sie nicht dann sagen, ah ich habe es ja besser

00:28:26: gewusst, man muss auch sagen, es ist vielleicht nicht immer die einfachste Methode im Sinne

00:28:33: von Zeit ersparen ist, es könnte schnell sein, dass also Konsens manchmal einfacher

00:28:40: ja, okay Mehrheit, hebt die Hand, dann ist das gleich einmal erledigt, aber das was danach

00:28:49: passiert ist halt bei der Konsensmethode viel effizienter und da ist es auf jeden Fall

00:28:56: so mehr Zeit zu investieren.

00:28:58: Ja, so du hast einen wunderbare Stichwort gerade geliefert, jetzt kommen wir zu Kugel 1,

00:29:04: wir fangen wieder von vorne an, Purpose.

00:29:08: Meine ehrliche Frage, also dieses Purpose und Sinn im Unternehmen unter Gold, Zirkel und

00:29:13: Y und so weiter, es wird ja durch die Welt getrieben ohne Ende, ist euch das wirklich

00:29:20: so wichtig?

00:29:21: Ja, ich würde immer sagen, die junge Generation für die ist das ja total entscheidend auch

00:29:29: für die Wahl des Arbeitgebers, der Purpose, der Zweck, der Sinn muss gelandt sein, ist

00:29:35: das auch so?

00:29:36: Also ich kann jetzt wieder Leute sprechen mit denen ich mich austausche, aber das auf jeden

00:29:44: Fall, also dadurch, dass man eben so viel Zeit auch in der Arbeit verbringt, ist es

00:29:51: schon sehr wichtig einfach, dass die auf die eigenen moralischen Wölter mit dem Purpose

00:29:58: von dem Unternehmen zusammenstimmen und dann geht es natürlich auch darum, dass der Purpose

00:30:03: dann wirklich gelebt wird, also der soll dann in der Entscheidungsfindung zu sehen sein,

00:30:08: der soll im alltäglichen Leben zu finden sein oder im Alltag, also in der Firma und das ist

00:30:16: eben ganz wichtig, ich glaube den Purpose zuerst einmal, wenn wir eben auch im Buch sagen,

00:30:24: zu definieren, weil ich glaube ganz viele Unternehmen haben, das in der Vergangenheit auch

00:30:30: ein bisschen versäumt, ihren Purpose genau zu definieren und auch es dann eben auch schwierig

00:30:36: wird sich auf den dann zum Berufen, aber ich glaube, dass das in unserer Generation schon

00:30:44: sehr sehr wichtig ist, weil es ja auch darum geht, oder wenn man sich dann auch mit der

00:30:51: Arbeit viel mehr identifizieren kann und viel mehr der Reit ist dafür aufzugeben und viel

00:30:58: mehr Freude anarbeiten hat und ich glaube, das ist für unsere Generation auch sehr sehr

00:31:04: wichtig, es ist nicht, dass man in die Arbeit geht und sagt, okay jetzt gehe ich heim und

00:31:08: vergesse alles oder natürlich ist es auch wichtig, so Grenzen zu setzen, aber es ist

00:31:15: nicht mehr so, dass es einfach darum geht, wie kann ich Geld verdienen, sondern es ist

00:31:21: in der heutigen Zeit finde ich schon sehr wichtig, wie man auch zu der Gesellschaft beitragen

00:31:27: kann, beziehungsweise auch in unserem Studium geht es ja, die primäre Frage ist jetzt zum

00:31:35: Beispiel auch, wie kann die Städte so gestalten, dass Leute darin wirklich leben wollen und

00:31:41: ich finde, das ist mir jetzt persönlich auch ein sehr starker Purpose und ein sehr großes

00:31:48: Anliegen und wenn man das Ziel vor Augen hat, ist es auch für mich viel schöner daran

00:31:53: zu arbeiten und man steckt viel mehr Leidenschaft, was ganz ganz wichtig ist für die, finde ich

00:31:59: für die Projekte und ja in das ganze hinein, also wenn man den Purpose hat, dann geht man

00:32:08: mit viel mehr Held an das ganze Projekt dran und an der Arbeit dran und ich bin fest der

00:32:14: Meinung, dass Herz und Leidenschaft sehr viel bewirken können in der Arbeit. Sehr schön, also die

00:32:22: Zuhörerinnen und Hörer sehen es jetzt nicht, aber dein Gesicht leuchtet gerade, als du es gesagt hast.

00:32:29: Das ist ja auch bei diesem ersten Punkt, bei diesem ersten Kugel sehr schön, denn die Einleitung macht

00:32:37: dir ja da über diese systemische Denken vom Organikam, also vom hieralischen zum systemischen

00:32:45: und das fand ich dann nochmal sehr gut. Das kommt quasi in einem Satz locker daher, aber dieses

00:32:54: Open System Model, ihr bezieht euch da ja auf diesen Kamvis Prucci, der sagt, es geht um, also die

00:33:03: Orientierung eines Unternehmens, also wenn man auch sich über den Purpose Gedanken macht, dann ist

00:33:08: die Orientierung an der Gesellschaft und nicht am Kunden, weil der Kunde ist ja Teil der Gesellschaft,

00:33:13: das finde ich einen schönen Gedanken, den habe ich so noch nicht klar im Kopf, dass man eben von

00:33:19: oben nach unten guckt und da kommt das schöne Beispiel von, ich glaube, das ist das Immobilienunternehmen

00:33:27: mit den klaren Rollenbildern und für mich war das dann so, man beginnt oben nach dem Motto,

00:33:34: welchen Beitrag leistet unsere Firma für die Gesellschaft, dann guckt man in die Abteilung,

00:33:41: dann guckt man in die Abteilung und sagt, welchen Beitrag leistet unsere Abteilung für dieses

00:33:47: Unternehmen und dann guckt man auf das Team und den Einzelnen und welchen Beitrag leiste ich und

00:33:52: da es dann von oben nach unten und von unten nach oben, so kommt eben immer dieser Purpose dabei raus

00:33:59: und ich hatte dann wie ist der Begriff Sinnkaskade da in den Sinn gekommen, was super gut passt, weil es

00:34:07: ist wie ein Wasserfall, der sich dann eben auf die unteren Ebenen überträgt und das ist da in

00:34:13: diesem Beispiel noch mal sehr schön gezeigt und auch grafisch dargestellt, wie da die einzelnen

00:34:18: Abteilungen dann agieren untereinander und miteinander, also es findet einen guten Ansatz und es lohnt sich da,

00:34:25: sich als Unternehmen, also kann es leiden, da nochmal gut Gedanken drüber zu machen.

00:34:32: Ja, ich glaube, es ist sehr sinnstiftend und erfüllend, wenn man auch als einzelne Person in

00:34:39: einem Unternehmen weiß, was dran ich jetzt wirklich dazu bei zu der Gesellschaft oder eben auch zu

00:34:46: dem Erfolg meines Unternehmens und man fühlt sich dann natürlich auch an, antheilig an dem, also ich als

00:34:53: Person bin, leiste auch meinen Beitrag dazu und ich finde es ist dann auch ganz wichtig, dass die

00:35:00: Führung, Führungskrachter hergehen und sagen, hey, du hast es wirklich sehr gut gemacht, also auch

00:35:07: Anerkennung zeigen, auch wirklich öffentlich, also auch von den anderen Kollegen, dass man einfach

00:35:14: sagt, hey, ihr als Team oder ihr als Einzelperson, hat es wirklich sehr gut gemacht, es habt es dazu

00:35:21: beigetragen, man wird Weltgeschäft, was ja auch ganz wichtig ist, das allein gibt es schon, finde

00:35:27: ich, ein richtig gutes Gefühl als Mitarbeiter, wenn man sagt, ja, okay, ich war da dabei.

00:35:34: Ja, genau, das ist jetzt an der Punkt, ach, das ist schön, bei diesen Kugeln, man kann immer irgendwie

00:35:39: egal wo man anstößt, man landet woanders, und bei der Kugel 5, nämlich was bedeutet Führung in

00:35:48: dieser Welt und du hast ja Wertschätzung schon genannt und da finde ich sehr schön nochmal so

00:35:53: kurz und knackig auf den Punkt gebracht, eben also erstens die Unterscheidung, es gibt den Manager,

00:35:58: der ist, der kümmert sich so operative und es gibt eben die Führungskraft, die eben auf dieser

00:36:04: strategischen Ebene arbeitet und dann am Unternehmen oder im Unternehmen, diese drei, drei Prinzipien der

00:36:15: evolutionären Führung, so wie er sie nennt, finde ich nochmal wichtig, das heißt nämlich

00:36:20: Zugehörigkeit, Achtsamkeit und Ordnung und sich das mal bewusst zu machen und die Buchst, sind da

00:36:27: sehr schöne Fragen, die man sich als Reflexion stellen kann, als Führungskraft, wie wirksam bin

00:36:33: ich da eigentlich, weil das, das sorgt quasi für diesen inneren Zusammenhalt im Unternehmen, wenn

00:36:42: ich da, da mein Augenmerk drauf hinlege und bei Zugehörigkeit sind wir wieder zum Beispiel

00:36:48: bei dem Punkt psychologische Sicherheit, wie wir es vorhin gesagt haben, Achtsamkeit dieses, was

00:36:54: brauchen die Menschen oder und was nicht nur die Menschen, natürlich auch was braucht die Organisation

00:36:59: und das Unternehmen und wie kann ich das herstellen und Ordnung sehr wohl, also es geht ja auch immer

00:37:07: um eine Leistungsbeziehung, ich brauche natürlich eine gewisse Ordnung und Struktur, dass die Arbeiten,

00:37:12: die Anfallen auch erledigt werden können. Ja genau, also wir haben ja darüber geredet und der Papa

00:37:22: beschäftigt sich auch zurzeit sehr viel mit kollegialer Führung, was ja auch sehr spannendes

00:37:26: Thema ist und ich habe jetzt auch oder ich war, ich habe heute das Buch fertig gelesen,

00:37:33: "How great leaders create connections in the age of isolation", wo es auch sehr viel um das oder

00:37:43: eigentlich ausschließlich um das Thema geht, wie man führt, auch im Zeitalter der Technologien,

00:37:50: was ja in unserer Generation eine große Rolle spielt, weil wir sind ja auch mit Technologie

00:37:58: aufgewachsen, das zeigt ja auch sehr gut, wie man eben, also wie man führen kann insymbios ist

00:38:08: auch mit Technologie, aber das besteh auch backfeyern kann, genau, also es ist für eine Führungskraft,

00:38:18: die Transformation, ich glaube sehr sehr schwierig, aber ich finde es ist sehr wichtig in unserer

00:38:26: Generation das vorzuleben, weil wir ja dann die nächste Generation der Führungskraft sind.

00:38:34: Ja, ich glaube da in dem Bereich wird es auch sehr sehr viel tun und also es ist wirklich

00:38:44: ein spannendes Thema und es ist aber auch, man muss sich bewusst sein, dass es sehr schwierig ist,

00:38:50: diese Transformation anzuschupfen, vor allem in bereits bestehenden hierarchischen Formen,

00:38:58: eben dass es auch die Führung annimmt, weil wir sagen ja auch im Buch, dass es oft so ist,

00:39:03: dass wir es die Führungskräfte versuchen und dann gibt es kleine Probleme und dann fällt

00:39:10: man sofort in alte Muster zurück und es ist eben ganz schwer auch ohne externe Hilfälle

00:39:16: es dann umzusetzen, weil es einfach so einfach ist, wieder in die alten Sachen, die ja manchmal

00:39:23: auch funktioniert haben, zurückzufallen, aber im Endeffekt werden wir meiner Meinung nach nie

00:39:30: den gleichen Output erlangen, wie wenn man jetzt sagt, okay wir führen kollegial, wir schauen,

00:39:37: was können, weil die Mitarbeiter sind ja auch ein Riesenasset vom Unternehmen, das heißt,

00:39:43: die wissen oft so viel und es wäre ja voll schade, wenn die dann ungehört bleiben beziehungsweise

00:39:49: deren Ideen mit mit einbezogen werden, weil man eben immer nur an der hierarchischen Führung

00:39:57: festhält. Ja, das finde ich auch schon, das kommt auch im Buch bei einem der Beispiele,

00:40:03: das ist glaube ich bei vielen Unternehmen jetzt genau dieser Punkt, die Nachfolgegeneration

00:40:11: übernimmt, ein tolles Unternehmen und das hat in den letzten Jahrzehnten auch alles super

00:40:17: funktioniert und ist ja gut, wie das geführt wurde von der vorherigen Generation, aber die

00:40:23: junge Generation sagt halt so was wie, ja das war toll, was der Papa oder die Mama da gemacht hat,

00:40:29: aber irgendwie wollen wir was anders haben, wir wissen nur noch nicht wie und das kommt in

00:40:35: dem Beispiel so total nett darüber, so nach dem Motto ja, irgendwas wollen wir anders haben,

00:40:39: aber noch wissen wir nicht was, aber auf alle Fälle, also dieses, dieser war es ja von der

00:40:46: jüngeren Generation wie jetzt auch du bist und was man da hört ist ja auch dieses,

00:40:52: auch ich als Chefin oder Chef möchte mit meinen Kindern aufwachsen und nicht die 80

00:40:57: Stunden Woche haben, sondern dieses Miteinander vom Leben verbinden und solche Ansätze kommen

00:41:06: dann halt und in dem Buch von euch findet man halt eben diese wunderbaren kleinen netten Ideen,

00:41:13: wie man sich dem nähern kann, sagen wir so, die Umsetzung ist dann immer noch die zweite große

00:41:19: Geschichte, ja das ist schon ganz anders, aber da werden wir wieder beim Mindset von der Führung,

00:41:28: den muss halt auch komplett dahinter stehen, wir reden ja auch davon, dass wir enkelgegige Zukunft

00:41:34: wollen und da ist das schon das Thema sehr wichtig, ja, genau, dann machen wir jetzt einfach

00:41:45: abschließend noch kurz die vierte Kugelablaufstruktur, weil die ist jetzt eigentlich genau die Kugel,

00:41:52: die sich um die Umsetzung, also da muss um die Umsetzung geht einfach mit, und ich sage mal ganz

00:41:59: einfache die Methode, die ihr da darstellt, Kanban, großer Klassiker in Verbindung mit diesen

00:42:06: OKR, Objectives and the Key Resights, da fand ich nochmal super gut, dieses in kleinen Schritten

00:42:15: vorwärtsgehen, also dieses runterbrechen von Zielen auf Wochenziele, auf Monatsquartalsziele,

00:42:24: dass man eben nicht immer, jetzt haben wir ein Jahresziel ausgerufen und nach einem Jahr stellen

00:42:31: wir fest, wir sind ganz woanders gelandet, da kommt man nicht wirklich weiter. Ja, ich glaube,

00:42:39: es hat sich auch einfach, wir reden ja auch immer wieder von der Bukra-Welt im Buch und dass sich die

00:42:47: Welt einfach so schnell verändert und da wäre es einfach auch naiv zu glauben, dass man ein

00:42:53: Jahresziel setzen kann und das bleibt dann über das ganze Jahr gleich und wir arbeiten da jetzt mal

00:42:59: daran, es ist einfach so, dass sich die Welt mit Technologie, mit Menschen einfach so schnell

00:43:05: ändert, dass das Konzept der Jahreszielsetzung einfach in dem Sinne nicht mehr funktioniert,

00:43:14: um einfach ständig anpassungsfähig zu sein, warum es ja auch jetzt viel gärt, ja genau, sich an

00:43:21: die Veränderungen einfach schnellstmöglich anpassen. Ja, und sehr schön und das wäre jetzt für mich

00:43:27: eigentlich dann das Schlusswort fast schon. Sehr schön, weil jetzt bei diesen Kanban-Methoden,

00:43:34: ihr habt ja da ganz viele Prototypen und Beispiel, was ich wirklich gut finde, ist dann, dass immer

00:43:41: der Punkt Reflexion als Punkt da steht, weil das vergessen wir so oft, dass egal welches Projekt

00:43:49: wir durchführen, welche Arbeit wir abschließen, es geht weiter, es geht weiter, es geht weiter und

00:43:54: dieses Inne halten und einfach zu überlegen, da gibt es ja diesen Stern nach dem Motto, was wollen

00:44:01: wir weitermachen, womit hören wir auf, was machen wir anders, was starten wir, dass man einfach diese

00:44:08: Fragen immer sich stellt und wenn es nur eine Viertelstunde ist, einfach dieses kurz mal zurückziehen

00:44:15: und sagen, passt es so wie es gelaufen ist, was machen wir beim nächsten Mal anders, weil sonst

00:44:20: bleibst du einfach immer in deinem ewigen Hamster-Ratsch-Griebel und das finde ich jetzt noch mal in

00:44:27: dem Buch als sehr schöne Gedanken und Idee rübergebracht. Ja, das ist wirklich sehr wichtig,

00:44:35: dass man dann sich denkt, was hat dann gut funktioniert, was wollen wir anders machen,

00:44:40: das ist natürlich ein sehr wichtiger Punkt, das auch zu reflektieren auf jeden Fall. Genau,

00:44:48: insofern haben wir jetzt ja über das Buch reflektiert, was ja auch wunderschön ist. Hast du noch einen

00:44:53: Punkt, den du aufgeschrieben hast oder in der Vorbereitung, wo du sagst, den möchtest du noch loswerden?

00:44:58: Also, mir hat zum Schluss eigentlich einfach gesagt, freut, dass ich das mit meinem Papa machen

00:45:05: habe dürfen. Es hat sehr viel nochmal für mich persönlich, mich weiterentwickelt,

00:45:12: würde ich sagen und es war einfach ein Riesenspaß mit ihm das zu machen. Und wir haben am Ende des Tages

00:45:20: sehr freut, dass ich auch überraschend viel Feedback von Leuten in meinem Alter bekommen habe,

00:45:30: die das Buch sich dann auch besorgt haben und lesen haben und sagen, es ist einfach kurz, es hat

00:45:36: Theorie, aber auch die Praxis eben, es ist verständlich und es war einfach ein richtig cooles

00:45:43: Projekt und ich bin richtig dankbar, dass wir das machen auf der Ofer. Ja, super, sehr schön. Also,

00:45:48: wer weiß, vielleicht ist es ja nicht dein erstes und letztes Buch, sondern der nächste Buch steht

00:45:55: dann schon. Schauen wir mal. Vielleicht in der Schreibschublade. Super, Theresa, ich sage danke,

00:46:02: das war ein total nettes Gespräch, habe mich super gefreut mit dir über das Buch zu reden und

00:46:09: privat sehen wir uns eh wieder. Also, viel Spaß in Schweden weiterhin beim Studieren. Ich freue

00:46:15: mich schon auf das erste Haus, in das du baust und das wir uns dann anschauen können. Alles klar.

00:46:23: Gut machts, gut bist du. Tschau. Danke, tschüss. Das war's für heute. Das nächste Buch steht

00:46:31: schon im Regal. Auf Wiederhören bei der Leseoptimistin.

00:46:35: [Musik]

Über diesen Podcast

Einmal im Monat bespreche ich mit anderen interessierten Leseratten ein Buch aus dem Bereich Unternehmens- und Mitarbeiterführung. Wir diskutieren, was wir daraus für uns persönlich und die Praxis nutzen können, was uns nachdenklich macht oder zum Lachen gebracht hat.

Einige Bücher sind für alle Unternehmerinnen und Unternehmer spannend, andere richten sich speziell an Steuerberaterinnen und Steuerberater - doch keine Sorge, das Motto lautet immer: wir lesen alles, außer Steuerrecht;-)

von und mit Angela Hamatschek

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